Was macht ein Unternehmen erfolgreich?
Für Deinen dauerhaften Business-Erfolg brauchst Du eine entscheidende Zutat: ein leistungsfähiges Team, das effektiv zusammenarbeitet.
Quelle: Canva
Das ist das Fundament, auf dem Du alles andere aufbaust.
In einem starken Team bringen alle ihre Talente für das gemeinsame Ziel ein. Das motiviert und die Arbeit wird leicht. Das führt zu großartigen Ergebnissen. Wenn auch die Zusammenarbeit stimmt, entstehen echte Synergien – das Ganze wird plötzlich mehr als die Summe der einzelnen Teile.
So ein Team entsteht nicht allein dadurch, dass Du gut qualifizierte Talente an Bord holst. Es muss aktiv aufgebaut und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Was Du dabei beachten solltest, zeige ich Dir in diesem Artikel.
Mein Modell betrachtet 5 Bausteine:
- die richtige Teamzusammensetzung
- Klarheit als Grundlage
- offene Kommunikation
- wie Motivation genutzt werden kann
- gemeinsames Lernen
Die richtigen Talente an Bord holen
Du brauchst Menschen mit Erfahrungen, Fähigkeiten und Kenntnissen aus verschiedenen Bereichen. Worauf solltest Du achten, um die richtigen Talente zu finden?
Zuerst mal ist Fachexpertise in den allermeisten Fällen das Kriterium – welche und wieviel hängt davon ab, welche Aufgaben und Verantwortung die Personen im Team wahrnehmen sollen. Dabei ist es gut, wenn Du nicht nur die aktuelle Situation im Blick hast, sondern auch mögliche zukünftige Themen und Projekte bedenkst.
Daneben spielt Teamkompetenz eine Rolle. Das sind alle Fähigkeiten, die dafür sorgen, dass jemand gut mit anderen zusammenarbeiten kann: von Kommunikationsfähigkeiten über Eigenverantwortung bis Konfliktfähigkeiten und andere mehr – was oft auch als soziale Kompetenz bezeichnet wird.
Vor allem, wenn Du mit Deinem Team an innovativen Lösungen arbeitest, solltest Du außerdem darauf achten, dass möglichst viele unterschiedliche Perspektiven vertreten sind. Das erreichst Du am besten, indem Du Menschen mit ganz verschiedenen Persönlichkeiten, Stärken und Erfahrungshintergründen ins Team holst.
Das heißt für Dich: wenn Du nach Mitarbeitenden suchst, ist es wichtig, dass Du Dir nicht nur die Fachkenntnisse von Bewerber:innen ansiehst. Du solltest auch die anderen Faktoren einschätzen, denn für die gemeinsame Arbeit sind die noch wichtiger.
Wenn Du dazu Tools nutzen möchtest, empfehle ich Dir darauf zu achten, dass sie auf seriösen Modellen basieren und wissenschaftlich validiert sind (z.B. Clifton Strengths für Stärkenanalysen oder das Big Five Modell der Persönlichkeitsmerkmale).
Mindestens genauso wichtig: im Bewerbungsgespräch der Person genau zuhören, damit Du ihre persönliche Geschichte, ihre Erfahrungen und ihre Entwicklung kennenlernst und verstehst, was sie ins Team einbringen kann.
Wenn Du das Team zusammengestellt hast, beginnt die gemeinsame Arbeit. Dann stehen die Dinge im Vordergrund, die das Zusammenspiel produktiv machen.
Volle Klarheit schaffen
Klarheit ist die Grundlage für gute Teamarbeit. Das bedeutet zuallererst: ein gemeinsames Verständnis für den Auftrag des Teams schaffen und ein Ziel definieren, auf das alle hinarbeiten. Das schafft Orientierung und hilft, gemeinsame Prioritäten und individuelle Ziele abzuleiten. Damit weiß jede:r, was von ihm / ihr erwartet wird. Außerdem wird dadurch für alle klar, welchen Beitrag jede:r Einzelne zum Team-Ziel leistet.
Klare Strukturen und Prozesse sind auch extrem wichtig. Die Rollen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten der einzelnen Team-Mitglieder sollten eindeutig definiert sein und Schnittstellen so gestaltet, dass ihre Tätigkeiten effizient ineinandergreifen.
Bei der Aufgabenverteilung empfiehlt es sich, so weit wie möglich die individuellen Stärken der Teammitglieder zu berücksichtigen. Natürlich ist es nicht immer möglich, diese Idealvorstellung umzusetzen. Aber je näher Dein Team da herankommt, desto besser wird Eure Ergebnisqualität.
Außerdem sorgen Spielregeln, die gemeinsam aufgestellt und von allen akzeptiert werden, für weniger Reibung in der Zusammenarbeit. Das gilt ganz besonders für die Frage, wie Entscheidungen getroffen werden.
Offene Kommunikation ermöglichen
Informationen und Wissen sollten regelmäßig geteilt und Arbeitsfortschritte sichtbar gemacht werden. Dazu braucht es Tools, auf die alle flexibel zugreifen können, genauso wie regelmäßige Meetings mit guter Struktur und Moderation.
Offene Kommunikation bedeutet außerdem, über Fortschritte genauso wie über Rückschritte zu sprechen, ehrliches Feedback zu suchen und zu geben und Themen – auch kontrovers – zu diskutieren. Ein respektvolles Miteinander im Team macht es leichter, Kritik, Bedenken oder ungewöhnliche Ideen zu äußern. Daraus können dann alle gemeinsam konstruktive Lösungen entwickeln.
So eine Kultur des Respekts stärkt die Zusammenarbeit enorm.
Motivation richtig nutzen
Im Abschnitt über die Team Zusammenstellung haben wir gesehen, dass in einem vielfältigen Team Menschen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und Stärken arbeiten. Wenn die Verteilung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten sich daran orientiert, hat das positive Auswirkungen. Wer das tun kann, was er / sie gerne tut, ist motivierter. Wer sich Entwicklungsmöglichkeiten oder Gestaltungsspielräume wünscht, ist motivierter, wenn er / sie die bekommt. Einen Fortschritt zu sehen oder zu merken, wie man selbst zum gemeinsamen Ziel beiträgt, kann auch sehr motivierend sein.
Wichtig ist, zu verstehen, dass Motivationsfaktoren individuell verschieden sind. Was für den einen wertvoll ist, ist der anderen egal und umgekehrt. Außerdem spielen hierfür natürlich auch die Lebensumstände der Einzelnen eine große Rolle. Es lohnt sich in jedem Fall, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Team-Mitglieder zu kennen und zu berücksichtigen. Viele Studien haben gezeigt, dass Motivation zu besseren Leistungen führt.
Kontinuierlich gemeinsam lernen
Wer dauerhaft erfolgreich sein will, muss mit Veränderungen gut umgehen und sich weiterentwickeln können. Das gelingt am besten mit einer Lernkultur, in der Experimente willkommen sind und Fehler oder konstruktive Kritik als Chance zur Weiterentwicklung gesehen werden.
Was solltest Du beachten, wenn Du das für Dein Team erreichen möchtest?
Zuerst mal hilft eine Haltung der Offenheit, die auf kontinuierliche Verbesserung setzt und neues ausprobiert. Dabei sollten auch Fehler passieren dürfen. Experimentieren und kalkulierte Risiken eingehen sollte ausdrücklich erwünscht sein. Besonders sensible Bereiche, in denen es auf null Fehler ankommt, werden davon natürlich ausgenommen.
Für die Experimente bietet sich eine iterative Herangehensweise an, bei der kurze Teil-Abschnitte und regelmäßige Punkte zur Überprüfung festgelegt werden. Wenn man an jedem dieser Punkte gemeinsam die Ergebnisse analysiert und herausfindet, was funktioniert und was nicht, kann man als Team daraus lernen und das weitere Vorgehen anpassen.
Das Schöne: dieses Vorgehen lässt sich auf alle Herausforderungen im Team anwenden. Man kann damit Prozesse oder Produkte verbessern, Projektpläne anpassen, die eigene Zusammenarbeit verändern und vieles mehr.
Fazit
In einem Hochleistungs-Team sind nicht nur die richtigen Menschen an Bord, sondern alle spielen auch effektiv zusammen. Die Synergien, die daraus entstehen, machen den Erfolg aus. So ein Team entsteht nicht von selbst. Es muss aktiv aufgebaut und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dafür kannst Du die 5 Bausteine aus diesem Modell nutzen.
Ich bin Birgit Hoffmann, Team Performance Coach, Organisations-Beraterin und Facilitatorin.
Ich begleite Teams und kleine Unternehmen auf dem Weg zu dauerhaftem Erfolg. Im Fokus steht dabei für mich, gemeinsam die Bedingungen für Höchstleistung zu schaffen.

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